Pelletheizung
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Pelletheizung: alle Fakten und Vor- und Nachteile

Die Wahl des passenden Heizsystems ist nicht einfach. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, erklären wir Ihnen in diesem Artikel alles, was Sie über eine Pelletheizung wissen sollten, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.

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Wenn Sie neu bauen, sanieren müssen oder in Ihrem Haus eine neue Heizung einbauen möchten, dann sollten Sie sich vorab gründlich über die verschiedenen Alternativen informieren. Wir helfen Ihnen dabei, mithilfe unseres Ratgebers die passende Variante zu finden.


Hier erklären wir Ihnen ausführlich und kompakt, was Sie bei der Wahl einer Pelletheizung berücksichtigen sollten und wie Sie ohne grösseren Zeit- oder Kostenaufwand den geeigneten Fachmann aus Ihrer Umgebung ermitteln können.


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Pelletheizung im Trend

Seit einigen Jahren erfreut sich das   umweltfreundliche Heizen mit Pellets   zunehmender Beliebtheit. Am Gesamtvolumen tragen Pelletheizungen zwar aktuell nur einen geringen Anteil, doch die   Tendenz ist steigend .


Bei den Pellets handelt es sich um kleine Holzstücke, die aus nicht genutzten Abfällen der Holzindustrie gefertigt werden und so einen wirtschaftlichen Zweck erfüllen.


Die Produktionsabfälle werden dafür zuerst erhitzt und im nächsten Schritt mittels einer Matrize stark gepresst. Das vom Holz beinhaltete Lignin sorgt dabei für eine Verklebung der Pellets.


Am Ende sehen die kleinen Endprodukte ähnlich aus wie Tierfutter. Die Pelletheizung gilt als   günstig im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen , kann aber nicht überall betrieben werden.

Die Modelle im Überblick

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Pelletheizung einzusetzen. Eine Variante ist der   Pelletofen . Er wird in der Regel als zusätzliche Heizquelle für einzelne Räume genutzt. Vergleichbar mit einem Kaminofen werden die Pellets hier per Hand eingefüllt.


Pelletöfen mit einer sogenannten Wassertasche sind auch dazu geeignet, mehrere Räume zu erwärmen, indem das Heisswasser in Speicher oder Heizkreise geleitet wird.

Zentralheizung mit Pellets betreiben

Eine Variante ist es, Zentralheizungen mit Pellets zu betreiben. Eine sogenannte Förderschnecke oder ein automatisiertes Saugsystem sorgen hier für die Befüllung. Der Rhythmus der Befüllung wird per Zeitschaltuhr gesteuert.


Bei der Befüllung entstehende Störgeräusche können mithilfe einer Schallisolierung verringert werden.

Vorratslagerung der Pellets

Um die Pelletheizung in Betrieb zu halten, müssen   ausreichende Mengen an Pellets   gelagert werden, was zu den Nachteilen dieses Heizmodelles zählt. Wenn Ihr Haus nicht über einen entsprechenden Keller oder Lagerraum verfügt, sollten Sie von dieser Wahl Abstand nehmen.


Im Vorteil sind Sie, wenn Sie bisher eine Ölheizung betrieben haben, diese aber austauschen wollen. Der Raum, der zuvor den Öltank beherbergt hat, kann optimal für die Lagerung genutzt werden.


Absolut wichtig bei der Lagerung der Pellets ist eine   korrekte Belüftung , denn es entsteht hochgiftiges   Kohlenmonoxid , das sowohl farb- als auch geruchlos ist.


Bei mangelhafter Lüftung wird die Gefahr nicht erkannt und es besteht je nach Stärke der Konzentration unter Umständen Lebensgefahr, wenn der Lagerraum betreten wird.

Kosten der Pelletheizung

Die Anschaffungskosten einer Pelletheizung sind hoch. Konkret sollten Sie mit den drei- bis vierfachen Kosten einer Öl- oder Gasheizung kalkulieren. Allerdings besteht die Möglichkeit von   staatlichen Zuschüssen .


Gleichzeitig sind die Pellets sehr günstig, der Unterhalt einer Pelletheizung ist somit wieder sehr sparsam, sodass sich der Betrieb langfristig dennoch rechnet.

Vor- und Nachteile der Pelletheizung auf einen Blick

So sehr die Pelletheizung aktuell im Trend liegt – auch hier gibt es   sowohl Vor- als auch Nachteile , die Sie vor einer Anschaffung bedenken sollten. Zu den   Vorteilen   zählt:


  • gute Versorgungssicherheit durch Holz als heimischem Brennstoff
  • Unabhängigkeit von Gas- oder Öl-Lieferungen
  • Betrieb mit umweltfreundlichem und nachwachsendem Rohstoff
  • geringe Schadstoffentstehung bei der Verbrennung
  • geringer Aufwand für die Entsorgung der Verbrennungsrückstände
  • positive Umweltbilanz
  • hoher Nutzungsgrad des Brennstoffs


Zugleich sollten Sie folgende   Nachteile bedenken :


  • hohe Anschaffungskosten
  • möglicherweise Baumassnahmen für Lagerung notwendig
  • relativ hoher Platzbedarf
  • möglicherweise Preisanstieg für Pellets bei steigendem Bedarf
  • Pellets sind teilweise geruchsintensiv


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Hier erfahren Sie mehr über die   Lebensdauer einer Heizung .

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