Steinplatten
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Steinplatten: Der natürliche Bodenbelag

Von der Wahl des passenden Materials über die verschiedenen Unterflächen und die geeignete Verlegungsmethode: Hier erfahren Sie, wie Sie den Preis für das Verlegen Ihrer neuen Steinplatten richtig einschätzen und eine Offertanfrage verfassen können, damit Sie schnell und sicher an einen kompetenten Bodenleger kommen. 

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Wer Steinplatten verlegen lassen will, hat es mit einem qualitativ hochwertigen Bodenbelag zu tun. Platten aus Natur- oder Kunststeinen werten Wohn- und Aussenbereiche nicht nur optisch auf, sondern punkten auch mit vielen weiteren Eigenschaften.


Durch die unterschiedlichen Abbaumethoden und Handelswege kann es allerdings schnell zu Preisschwankungen im Angebot kommen.


Damit Sie den Überblick behalten und den Preis Ihres Vorhabens besser einschätzen können, stellen wir Ihnen an dieser Stelle die wichtigsten Faktoren vor.


Wenn Sie bereits wissen, was zu tun ist, dann können Sie Ihr Projekt jetzt unverbindlich ausschreiben und  Offerten von bewerteten Gartenbauern vergleichen.

1. Das Material

Natur- und Kunststeinbetriebe haben je nach Region und Grösse des Betriebs ein entsprechend grosses Angebot an Steinplatten. Die Preise pro Quadratmeter können dabei von CHF 25.- bis CHF 350.- oder sogar noch darüber hinaus variieren.


Heutzutage sind auch weitgereiste Steine aus Asien oder Südamerika durchaus erschwinglich. Da die Schweiz aber selbst bereits ein natursteinreiches Land ist, kann mit entsprechenden Gütesiegeln ein umweltgerechter Abbau und Fairtrade garantiert werden.


Es ist empfehlenswert, sich zunächst die allgemeinen Eigenschaften von Natur- und Kunststeinen und entsprechende Zertifizierungen anzusehen.


Natursteine   sind namensgerecht Produkte aus direktem, natürlichem Abbau. Sie sind schnittfest und pflegeleicht, und können je nach Steinart besonders hygienische, wasser- und frostabweisende oder sogar wärmespeichernde Eigenschaften aufweisen. Einige Steintypen eignen sich gut für dekorative und individuelle Anfertigungen, da sie leicht formbar sind. Nebst ihrer Langlebigkeit macht sie ihre Eigenschaft der ökologischen Abbaubarkeit zusätzlich attraktiv.


Kunststeine   hingegen werden, wie es der Name schon sagt, künstlich hergestellt, bestehen aber zu 90% aus natürlichen Rohstoffen wie z.B. Quarz oder Granit. Die Kombination mit Kunst- und Farbstoffen machen sie besonders dekorativ und vielseitig einsetzbar.


Bei regelmässiger Pflege sind die wasserabweisenden Kunststeine lange haltbar. Wenn diese Steinplatten jedoch in der Küche oder für Tischplatten verwendet werden, ist Vorsicht geboten, da Kunststeine deutlich hitzeempfindlicher sind und bei Temperaturen über 150°C schmelzen können.

Gütesiegel beachten

Gütesiegel   des offiziellen Naturstein-Verbands Schweiz NVS garantieren einen umweltfreundlichen Abbau sowie Fairtrade - und eine damit verbundene Transparenz der Handelswege für Steinplatten.

2. Der Untergrund für Steinplatten

Die Beschaffenheit des gegebenen Untergrundes bestimmt die Verlegungsmethode von Steinplatten. Daher ist es wichtig, dass Sie in Ihrer Offertanfrage auf renovero.ch genau beschreiben, wo die Verlegung stattfinden soll und aus welchem Material der Untergrund besteht.


Auch die   Art der täglichen Benutzung   spielt eine Rolle. So wird ein Balkon oder eine Terrasse üblicherweise zur Entspannung und dem ein oder anderen sommerlichen Nachmittagskaffee genutzt.


Daraus schliessen wir: Die Steinplatten müssen also keinen besonders schweren Belastungen standhalten, sehr wohl aber wetterfest sein - und im Winter möglichst keine Kälteleitung ins Hausinnere begünstigen.


Steinplatten in Zufahrten dagegen müssen regelmässig das Gewicht des einparkenden PKWs tragen und dürfen ebenfalls weder bei Regen noch Frost nachgeben.


Nassbereiche im Hausinneren sind in der Regel bereits abgedichtet, können aber durch eine entsprechende Materialwahl in Ihrer wasserabweisenden Funktion verstärkt werden.


Wohn- und Schlafzimmer werden im Vergleich oft deutlich stärker beheizt, was bedeutet, dass sich diese Räume für die Verlegung von wärmespeichernden Steinplatten anbieten.


Wenn zur Einsparung der Heizkosten eine   Fussbodenheizung   oder bereits spezielles Dämmmaterial verarbeitet wurde, muss bei der Verlegung der neuen Steinplatten besonders sorgsam vorgegangen werden, um den Untergrund nicht zu beschädigen.

3. Methode zum Platten Verlegen

Wie die Steinplatten verlegt werden, hängt stark vom Hausbereich und dem Untergrund ab, wo die Steinplatten angebracht werden.


Aussenbereiche


Auf Loggien, Balkons oder Dachterrassen werden die Steinplatten häufig auf Distanzunterlagen verlegt. Die Methode, auf Betonringen oder mit Mörtel gefüllten Folienbeutel die   Terrassenplatten   zu verlegen, wird ebenfalls angewendet. Im Gartenbau ist der Untergrund, auf welchem die Gartenplatten verlegt werden sollen, wichtig.


Ist eine Kiesschicht vorhanden, die die Bodenhöhe beeinflusst, muss an dieser Stelle eine zusätzliche Abdichtung des Untergrundes vorgenommen werden, um Feuchtigkeitsschäden effektiv entgegen wirken zu können. Zementböden im Aussenbereich, die regelmässig grossen Belastungen ausgesetzt sind, benötigen eine zusätzliche Fugenausrichtung, damit das Regenwasser abfliessen kann. 


Innenbereiche


Im Innenbereich kann mittels   Natursteinplatten   viel mehr auf den individuellen Geschmack und Wohnstil gesetzt werden, da das Material dort weniger Belastungen ausgesetzt ist als draussen.


Bodenplatten in Bad und Küche können oft im schwimmenden Verfahren verlegt werden.

Steinplatten verlegen

4. Extras

Die Verlegung von neuen Steinplatten setzt zunächst einmal die Entfernung des alten Bodens voraus. Hier ergibt sich die Chance, ohnehin anfallender Arbeiten vorzugreifen:


  • Wenn Sie über den letzten Winter zum Beispiel höhere Ausgaben auf der Nebenkostenabrechnung bemerkt haben, dann wird es an der Zeit sein, über eine Optimierung der   Bodendämmung   nachzudenken.
  • Auch eine zuverlässige   Abdichtung   kann leicht zusätzlich angebracht werden, wenn Sie noch nicht vorhanden ist. Vor allem im Aussenbereich, sowie in Küche und Bad bietet sich das an.

Ihr Fachmann zum Glück

Je nachdem, welche Methode bei Ihrem Boden in Frage kommt, fallen höhere Kosten für die Arbeitszeit eines Experten an.


Nachdem Sie eine Vorauswahl getroffen haben, ist zu empfehlen, Kostenvoranschläge von verschiedenen Anbietern einzuholen. Dafür ist es wichtig, eine schriftliche Einschätzung zum Arbeitsaufwand, den Material- und Werkzeugkosten sowie die An- und Abfahrt des Bodenlegers festzuhalten.


Genaue Angaben lassen sich schwer machen, da verschiedene Betriebe   verschiedene Stundenpreise   berechnen. Meistens verlangt ein Gärtnerei-Fachmann zwischen CHF 60.- und CHF 80.-.


Das richtige Material, der Untergrund, eventuelle Zusatzarbeiten und nicht zuletzt die nötige Arbeit eines Experten machen die Kosten für das Verlegen von Steinplatten aus.


Im Natur- und Kunststeinbereich lohnt es sich, die Anbieter genau auf Qualifikation und positive Referenzen hin zu prüfen und sich einen Gartenbauer oder Bodenleger an die Seite zu nehmen, der Sie von der Planung bis zur Verlegung der neuen Platten umfassend unterstützen und individuell beraten kann. Denken Sie daran: auch eine perfekt ausgeführte Arbeit kann dem eigenen Geschmack widersprechen.


Wir hoffen, dass wir Sie ein wenig über die einzelnen Faktoren aufklären konnten. Nun haben Sie die Möglichkeit, eine kostenlose und unverbindliche Offertanfrage zu formulieren und können direkt Angebote zu vergleichen.


Durch das renovero-Bewertungssystem profitieren Sie hierbei zusätzlich von den unmittelbaren Erfahrungen anderer Nutzer und können aktuelle Kundenbewertungen in Ihre Wahl mit einbeziehen. Einen Klick weiter und Sie befinden sich auf der Seite, von wo aus Sie die verschiedenen Bodenleger miteinander vergleichen können.