Der richtige Zeitpunkt für eine Belüftung Ihrer Grünflächen ist relativ einfach zu erwischen. Die Erde der Rasenfläche verdichtet sich durch das tägliche Betreten, aber auch nach einiger Zeit auf ungenutzten Stellen in einem natürlichen Prozess.
Wenn sich der Boden zu stark verschlossen hat, ist die Sauerstoffzufuhr erschwert und die Rasenwurzeln können nicht mehr weiter in die Tiefe wachsen. Ausserdem hat das Regen- und Tauwasser keine Chance mehr, richtig abzufliessen und sammelt sich an der Oberfläche.
Als Faustregel gilt: Spätestens wenn sich der erste Pilzbewuchs, Moos und Unkraut offen zeigen, ist es höchste Zeit, dass Sie Ihren Rasen belüften.
In der Regel reicht eine entsprechende Pflege zweimal im Jahr aus. Um Ihren Rasen gut durch den Winter zu bringen und ihm nach den kalten Monaten optimale Nährstoffe zuzuführen, sollten Sie sich rechtzeitig zum Frühjahr und Herbst nach dem passenden Gärtner umschauen.
Die Belüftung stellt in den meisten Fällen einen Zwischenschritt dar, und zwar sollte der Rasen in der Regel zunächst vertikutiert werden.
Beim Vertikutieren werden das Moos und die Verfilzungen entfernt, die den Grashalmen die Luft nehmen. Danach findet kommendes Regenwasser schon einmal wieder seinen Weg in die Erde.
Anschliessend ist es Zeit für die Aerifizierung. Der Fachmann kann an dieser Stelle zu verschiedenen Maschinen greifen.
Allgemein geht es darum, den Raum zwischen den Rasenpflanzen durchzukämmen. Dadurch wird die Rasennarbe aufgelockert und Wasser sowie auch Nährstoffe dringen wieder zu den Wurzeln durch.
Da der Rasen jetzt besonders aufnahmefähig ist, ergibt sich daraus der perfekte Moment, die Erde nachzusäen und zu düngen.
Um ein ideales Ergebnis zu erhalten, werden die Löcher im Boden nun mit Sand gefüllt . Der Gärtner muss dabei genau den richtigen Grad treffen, damit weiterhin ausreichend Regenwasser zu den Wurzeln gelangen kann.