Heimkino anbringen
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Heimkino – Was Sie wissen müssen

Es gibt nichts Schöneres, als mit einer Schüssel Popcorn im heimischen Kinosessel zu sitzen und einen Film oder eine tolle Doku zu schauen. Aber auch Playstation-Fans schwören auf Home-Cinema-Systeme. Wenn auch Sie von einem eigenen Heimkino träumen, erfahren Sie hier, auf was es beim Einbau eines Heimkino-Sets ankommt und wie Sie den für Ihr Projekt passenden Elektriker finden. 

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Eine lichtdurchflutete Wohnung ist wunderschön. Wenn es aber um den perfekten Raum für den Filmgenuss geht, sind diese Voraussetzungen nicht optimal. Jede Wohnung und jedes Haus ist individuell, daher ist der   Rat eines Profis   bei der Umsetzung Ihrer Heimkinoanlage wertvoll. Wenn Sie aber bereits wissen, was zu tun ist, können Sie Ihr Projekt jetzt unverbindlich ausschreiben und schnell viele attraktive Offerten von bewerteten Handwerkern vergleichen.

Was braucht ein gutes Heimkino?

Für ein gelungenes Heimkino-System sind vor allem die drei folgenden Dinge sehr wichtig:


  • Leinwand/TV-Gerät
  • Raumakustik
  • Abdunkelung


Im   Heimkinoraum   selbst sind ein paar technische   Komponenten   unerlässlich:


  • Lautsprecher (einzelne Boxen oder Einbaulautsprecher)
  • Subwoofer
  • Verstärker
  • Surround-Anlage
  • Receiver
  • Beamer
  • Fernseher   oder Leinwand
  • Blu-Ray Player

Vorbereitung

Für jeden Raum findet sich eine je nach dem Anspruch optimale Lösung. Ganz grundsätzlich ist es so, dass   quadratische Räume   besser fürs Heimkino geeignet sind als   längliche Räume . Quadratische Räume ermöglichen eine kreisförmige Lautsprecher-Aufstellung, was der   Akustik   gut tut. Bevor Sie einen   Elektriker   anheuern, sollten Sie sich einige Punkte   überlegen :


  • Wie viele   Sitze   soll das Kino haben? 
  • Brauchen die Sitzreihen ein Podest?
  • Werden Licht, Strom und AV-Signale durch eine abgehängte   Decke   geleitet? 
  • Soll die Anlage inklusive Lautsprecherboxen in einer neu gebauten   Trockenbauwand   verschwinden?
  • Nutzen Sie den Raum nur als Heimkino? 
  • Sollen Decke und Wände schwarz gestrichen oder mit schwarzem Stoff bespannt werden? 
  • Können Absorber und Diffusoren für die Klangoptimierung installiert werden? 
  • Wünschen Sie sich beleuchtete   Vitrinen   für Ihre Filmsammlung?
  • Haben Sie freie Wände, um   Filmplakate   aufzuhängen?

Absorber verbessern die Akustik

Für einen guten Surround-Sound sollte der Sound so gut wie möglich   absorbiert   werden. Es gibt   Schaumstoff-Absorber,   die unerwünschten   Nachhall   auffangen. Auch   Gegenstände   und   Möbel   erfüllen diesen Zweck (Regale, Vorhänge, Teppiche etc.).  Im Gegensatz zu TV-Geräten haben Projektoren keine   Lautsprecher.   Also brauchen Beamer-Besitzer geeignete Verstärker und Lautsprecherboxen. Idealerweise werden die Lautsprecher neben der   Leinwand   positioniert.  Denkbar sind grosse Standboxen, unscheinbare Regalboxen oder der unsichtbare Einbau der Boxen in die Wand. Es gibt aber auch   Sound-Bars , die diskret im Raum platziert werden können und grossartige Klangkulissen erzeugen.  Lassen Sie sich   beraten , welches Sound-System sich am besten für Ihren Raum eignet.

Die richtige Leinwand

Vor allem wenn der Raum nicht nur als Heimkino genutzt wird, sollten Sie über eine   ausfahrbare Leinwand   nachdenken. Solche gibt es in einfacher, günstiger Variante ( mechanisch ) oder   motorisierter   Ausführung. 


Es gibt verschiedene Formen und Farben von   Rollkästen   (das längliche Gehäuse, in welchem die Leinwand beim Aufrollen “verschwindet”). Wer es unauffällig mag, kann den Rollkasten je nach dem auch ganz in der Decke   verschwinden lassen


Tipp: Legen Sie bei der Offertanfrage für die Leinwand-Montage ein   Foto   und einen Grundriss   des geplanten Home Cinemas bei. Idealerweise ein Rundumfoto des ganzen Raumes.

Bei der   versenkbaren Rollo-Leinwand   variieren die Kosten für Leinwand, Decken-Einbaukasten, Anpassungen an bestehender Decke sowie für die eigentliche Montage zu stark, um zu verallgemeinern.

Richtige Beamer, richtig montiert

Besonders verbreitet ist die feste   Deckenmontage   in einer   Spezialhalterung , weil die Beamer Installation nur ein einziges Mal vorgenommen werden muss. Es gibt für alle Wohnumgebungen passende   Grössen und Designs.  Heute gibt es Beamer mit grossem   Zoombereich , was neue Orte der   Installation   erlaubt. Wieder andere Beamer haben eine leise, effiziente   Belüftung   sowie einen optischen   Lensshift.  Durch den Lensshift kann der Beamer nicht nur an der Decke, sondern auch neben einem Regal oder einer Couch   seitlich   der Leinwand platziert werden. Oder in einem Schrank verstecken.  Noch einmal andere Beamer können direkt unten an der Wand aufgestellt werden, an die das Bild projiziert werden soll.

Heimkino vom Profi installieren lassen

Was bestimmt ein gutes Bild?

Helligkeit In   abgedunkelten   Räumen (sprich: in Ihrem zukünftigen Traum-Home-Cinema!) ist die absolute Bildhelligkeit der Projektoren meistens hell genug, um bis zu   3.5 Meter   breite Leinwände auszuleuchten. Gängig ist eine Helligkeit zwischen   600 und 1000 Lumen.   Kann der Raum   nicht verdunkelt   werden, sind mehr Lumen nötig. 


Kontrast  Ein   grösserer   Kontrastumfang sorgt für   plastischere   Bilddarstellung. Der Kontrastumfang wird als Verhältnis zwischen maximaler   Weisshelligkeit   und minimaler   Schwarzhelligkeit   angegeben. 


Ausreichend ist ein   Kontrastverhältnis   von ca. 1‘000:1 (bei vor allem hellen Szenen). Bei dunklen Szenen (viel   Schwarzanteil ) ist alles ab 4‘000:1 ein guter Schwarzwert.


Bildschärfe Da Projektoren grössere Bilder erzeugen als Fernseher, ist die Auflösung wichtig. Projektoren unter der   Full-HD-Auflösung   sind nicht zu empfehlen. Der neueste Schrei sind die sogenannten   4K-Projektoren . Diese erhält man momentan aber noch ab   CHF 4000.- Franken.   Irgendwann werden diese dann womöglich von 8K-Projektoren abgelöst.  Derzeit gilt eine   Lichtleistung   von 1000 bis 1500 Lumen als „gesund“, verbunden mit einem   Dynamikumfang   von 10‘000:1 bis 30:‘000:1, hoher Schärfe in Standbild und Bewegungen sowie einer perfekten   Farbreproduktion   als ideal. Beamer, die dies leisten, gibt es ab ca.   CHF 600.- 

Testen Sie vor dem Kauf!

Ganz wichtig: Sehen Sie sich verschiedene Projektionen an, bevor Sie sich entscheiden, und ziehen Sie einen Experten zurate. Denn Ihre eigenen Augen lassen sich von einer schönen Beschreibung nicht täuschen. Überzeugen Sie sich selbst, welcher Beamer, welche Leinwand und welcher Lautsprecher Ihnen gefällt. Probieren Sie die unterschiedliche Modelle, bevor Sie entscheiden.

Kabel oder Funk?

Für ein Heimkinosystem müssen schnell einmal   viele Meter   Kabel verlegt   werden. Je länger ein Kabel sein muss, desto wichtiger seine   Qualität . Manche Kabelwege können Sie durch   Funk   ersetzen. So gibt es   HDMI-Funksender,   die das Bildsignal über mehrere Meter hinweg kabellos übertragen.  Verstärker, Lautsprecher oder Soundbars können über   Bluetooth   verbunden werden. Beamer, Lautsprecher und Zuspieler verbrauchen viel   Strom . Naheliegende Steckdosen sind daher sehr wichtig.

Profi oder selbst machen?

Oft schleichen sich   Fehler bei der Installation   ein, die den Ton leise machen oder das Bild verdunkeln. Ersparen Sie sich stundenlanges Suchen in diversen Setup-Menüs. Überlassen Sie die Montage des Beamers lieber gleich dem   Profi.   Dasselbe gilt für rollbare, in der Decke versenkte Leinwände.  Fragen Sie den Profi nach einer   Fernbedienung,   die die ganze Heimkino-Anlage steuert. Auch Lichter und Rollos können per Knopfdruck gesteuert werden. 

Mit renovero den passenden Handwerker finden

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